150 Fanclubs fordern: Donnerstagsspiele abschaffen
- Unbekannt
- 18. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
Schon 2017 unterzeichneten 94 Fanclubs einen offenen Brief mit der Forderung, die neu geschaffenen Donnerstagsspiele wieder abzuschaffen. Hauptgrund damals wie heute: Zusätzliche Spieltage unter der Woche machen den Fans, die die Spiele ihres Vereins im Stadion verfolgen wollen, das Leben unnötig schwerer.
Bis heute hat sich daran nichts geändert, die Frequenz der Donnerstagsspiele teilweise sogar noch zugenommen. Dies zeigt deutlich, dass der DEL und den Vereinen die Kulisse im Stadion zwar für die Vermarktung in Trailern und Social-Media-Beiträgen entgegenkommt, deren Meinung in den Entscheidungsprozessen zur Gestaltung des Spielplans aber keinerlei Beachtung findet.
Dabei ignorieren die Verantwortlichen nicht nur eine kleine Gruppe von Fans, die in ihren Protestformen weiter gegangen ist, als es wohl auch viele normale Fans und Fanclubs gutheißen. Sie ignorieren die natürlichen Interessen der Fans in den Stadien und in den Gästeblöcken der Liga. Mittlerweile stehen 150 Fanclubs – und damit nochmal deutlich mehr als vor ein paar Jahren – hinter der Forderung, die Donnerstagsspiele wieder abzuschaffen und die Bullyzeiten fanfreundlicher zu gestalten.
Deshalb fordern wir an dieser Stelle erneut und mit Nachdruck, die Spielplangestaltung primär an den Interessen der vielen tausenden regelmäßigen Stadiongänger auszurichten. Das bedeutet:
Donnerstagsspiele schnellstmöglich abschaffen!
Kein neuer TV-Vertrag mit Donnerstagsspielen!
Keine Unterschrift unserer Vereine für neue Donnerstagsspiele!
Uns eint alle die Forderung nach einem fanfreundlichen Spielplan und mehr als nur warmen Worten für die Fans, die man so gerne ins Schaufenster stellt. Auch wenn wir uns nicht in allem einig sind, auch nicht in der genauen Ausgestaltung des Protests, sind wir uns standortübergreifend einig, dass der Spielplan für die Fans im Stadion und nicht für den TV-Zuschauer gemacht werden sollte.
Zum offenen Brief mit den gezeichneten Fanclubs: